Salzburgs Industrie macht auf sich aufmerksam

Salzburgs Industrie rührt in eigener Sache die Trommel: Demnach erfüllen 24 Salzburger Firmen die Definition eines internationalen Leitbetriebs. Sie sorgen für ein Wertschöpfung von 6,9 Milliarden Euro und sichern tausende Arbeitsplätze im Land.

Der Skihersteller Atomic, das Zementwerk Leube, Red Bull, Kranhersteller Palfinger oder die Brauerei Stiegl gehören zu den Salzburger Großunternehmern. An ihnen hängen rund 50.000 Arbeitsplätze in Österreich und rund 650 Zulieferer-Betrieb. Ihr gemeinsamer Umsatz beträgt rund 6,8 Milliarden Euro - und der löst auch gesamtwirtschaftlich etwas aus. Denn jeder investierte Euro in der Produktion schafft zwei weitere Euro in anderen Unternehmen.

Industrie will nicht von Eigenwerbung sprechen

Die Ergebnisse kommen von einer Studie, die von einem Industrie-nahen Forschungsinstitut aus Wien gekommen ist. Peter Unterkofler, Präsident der Industriellenvereinigung sagte, dass es wichtig sei solche Ergebnisse zu präsentieren, denn schließlich würden die Leitbetriebe auch für 20 Prozent der Arbeitsplätze und 25 Prozent der Wertschöpfung stehen. Von Eigenwerbung für die Industrie will Unterkofler nicht sprechen: „Es ist ein gutes Zeichen nach außen.“ Denn neben dem Tourismus sei auch die Industrie ein wesentlicher Wirtschaftszweig in Salzburg, erklärte Unterkofler.

Studie über Salzburger Industrie

Die Salzburger Industrie versucht, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Eine neue Studie zeigt die Bedeutung des Sektors im Land.

Von der Politik forderte die Industriellenvereinigung am Dienstag Steuerentlastungen, mehr Forschungsförderung und flexiblere Arbeitszeiten.

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