Rekordsommer für den Tourismus

2016 hat dem Salzburger Fremdenverkehr einen Rekordsommer gebracht. So viele Ankünfte wie heuer gab es überhaupt noch nie. Bei den Nächtigungen ist es die höchste Zahl seit 1993 - seit 23 Jahren.

Salzburg liegt bundesweit beim relativen Anstieg und bei den absoluten Nächtigungszahlen im Spitzenfeld. Am beliebtesten ist der Sommerurlaub in Österreich bei Deutschen und bei Österreichern. Ein knappes Drittel aller Urlauber waren heuer Österreicher im eigenen Land. Das größte Wachstum hatten im Sommer die Bundesländer Steiermark, Vorarlberg und Salzburg - mit jeweils mehr als sechs Prozent mehr bei den Übernachtungen.

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Gerald Lehner

Bergwanderin in den Chiemgauer Alpen bei Unken

Tirol an der Spitze, Salzburg Zweiter

In absoluten Zahlen liegt das Berg- und Seenland Salzburg mit 12,6 Millionen sommerlichen Übernachtungen auf Rang zwei - hinter Tirol und vor Kärnten. Bei den Herkunftsländern liegen zwar Deutsche und Österreicher mit großem Abstand vorn, aber auch Tschechen, Niederländer, Schweizer, Belgier und Briten kommen immer öfter.

Auch Sicherheitsfragen entscheidend

Ein Minus gibt es bei Gästen aus Russland, Italien und Frankreich. Grund für die Entwicklung dürfte unter anderem auch die Sicherheitslage im außereuropäischen Ausland sein. Österreich gilt traditionell als sehr sichere Destination.

Was tut sich bundesweit?

Immer mehr Urlauber kommen auch im Sommer nach Österreich - das Land ist nicht länger nur Winterdestination, sondern mittlerweile in den warmen Monaten mindestens ebenso beliebt als Ferienziel. Der heurige Sommer brachte überhaupt einen Rekord - die Nächtigungszahlen gingen steil nach oben. „Halbe-halbe“ stehe es mittlerweile zwischen den beiden Hauptsaisonen, sagt Peter Laimer, Tourismusexperte der Statistik Austria - mehr dazu in ORF.at