„Licht ins Dunkel“: Spenden helfen auch Salzburg

Am Montag startet die diesjährige ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“. Mit den Spendengeldern wird Familien in Not, Menschen mit Behinderung sowie Sozialinitiativen geholfen. Bespiele gibt es auch in Salzburg.

„Licht ins Dunkel“ unterstützt Familien nach Unglücksfällen - so zum Beispiel jene von Sebastian Hübl. Der 37-jährige Koch und zweifache Vater verunglückte heuer im Juni in der Stadt Salzburg nach der Arbeit auf dem Heimweg mit seinem Motorrad tödlich - mehr dazu in Motorradlenker bei Unfall getötet (salzburg.ORF.at; 6.6.2016).

„Es wird einem der Boden weggezogen“

„Da auch seine Frau im Krankenhaus gelegen ist, hat er ihr noch ein SMS geschickt und hat ihr gesagt, dass er jetzt heimfährt“, erinnert sich seine Schwester Elisabeth Hübl an die Nacht des Unglücks. „Dann hat er sich auf den Weg gemacht - und das waren die letzten Minuten.“ Auch bei seinen Kollegen im Stiftskeller St. Peter in der Salzburger Altstadt wird der leidenschaftliche Koch sehr vermisst: „Der Herr Hübl war ein äußerst liebenswerter, ruhiger Mitarbeiter“, sagt Chefin Veronika Kirchmair-Haslauer. „Er war immer darauf aus, dass Harmonie in der Küche herrscht.“

Sowohl der Stiftskeller als auch „Licht ins Dunkel“ unterstützten die Familie: „Es wird einem der Boden unter den Füßen weggezogen“, schildert Elisabeth Hübl. „Emotional sowieso und auch finanziell. Und deswegen ist es umso schöner, dass wir in dieser Situation wirklich gespürt haben, dass wir ganz toll unterstützt werden.“

44. Aktion „Licht ins Dunkel“

Bereits zum 44. Mal sammelt die ORF-Hilfsaktion heuer Spenden. 1,8 Millionen Euro spendeten die Österreicherinnen und Österreichen im Vorjahr telefonisch, davon 154.000 Euro in Salzburg. Den ganzen Tag über berichtet der ORF in all seinen Medien, was mit den Spendengeldern passiert.

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