Politik will Ölheizungen verbieten

Auch Salzburger Politiker wollen Ölheizungen verbieten. Sie schließen sich damit Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) an. Künftig dürfen bei Neubauten ohnehin keine mehr eingebaut werden. Auch die Erneuerung von alten Anlagen könnte verboten werden.

Der Ölheizung könnte bald das Feuer ausgehen. Denn Ziel der Umweltpolitik ist es, sich von fossilen Brennstoffe zu lösen, sagt Umweltlandesrätin Astrid Rössler (Grüne). Das bedeutet: keine Ölheizungen mehr bei Neubauten und kein Austausch mehr bei bereits bestehenden Ölheizungen.

„Es geht im Wesentlichen darum gute und ausreichende Übergangsfristen zu gewähren und es geht auch um eine Deadline, ab wann neue Ölheizungen nicht mehr eingebaut und bestehende nicht mehr in Betrieb genommen werden dürfen“, so Rössler.

Innungsmeister noch sehr skeptisch

Die Legisten des Landes sind gerade dabei entsprechende Entwürfe zu erarbeiten. Die Installateure und Heizungsbauer sehen diese Pläne noch skeptisch, sagt Innungsmeister Andreas Rotter. „In den nächsten Jahren sehe ich da keine Lösung dafür - im Neubau durchaus, aber im bestehenden Altbau bzw. bei einer Altbau-Sanierung, wo ein Bestand da ist, der nicht thermisch saniert wird, kommt die Ölheizung durchaus zum Einsatz“, sagt Rotter.

Vor allem Kosten von mehr als 30.000 Euro sind oft ein Problem beim Wechsel von Ölheizung auf eine andere Heizform.

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