„Bullen“ vor Nizza-Spiel unter Druck

Fußballmeister Salzburg hat Donnerstagabend gegen Nizza die letzte Chance für den Aufstieg in der Europa League. Nach den letzten Niederlagen sind das Team und Trainer Oscar Garcia unter Druck. Der bekam zuletzt vom Sportdirektor einen Rüffel.

Druck hat auch der Tabellenführer der französischen Liga, der in Salzburg auf Superstar Mario Balotelli verzichten wird. Das Team aus Nizza hat in dieser Saison zwei Gesichter. In der französischen Meisterschaft ist die Mannschaft von Trainer Lucien Favre unbesiegt, hat von neun Spielen sieben gewonnen und nur fünf Gegentreffer erhalten.

Red Bull Bullen beim Training FC Salzburg

ORF

Abschlusstraining am Mittwoch vor dem Nizza-Spiel

„Voll an Leistungsgrenze gehen“

In der Europa League ging für die Franzosen bisher gar nichts - 0:1 gegen Schalke, 2:5 gegen Krasnodar. Trotzdem sei OGC Nizza in Kleßheim nun Favorit und Salzburg gefordert, sagt Stefan Lainer vom FC Salzburg: „Wenn wir morgen erfolgreich sein wollen, dann muss jeder zu 100 Prozent an die Leistungsgrenze gehen. Wir müssen auch die taktischen Anweisungen vom Trainer umsetzen. Es braucht einfach eine gute Zusammenarbeit und eine Top-Leistung von allen.“

Rüffel vom Sportdirektor für Trainer

Vier sieglose Spiele haben beim Meister ihre Spuren hinterlassen. Zuletzt kritisierte Sportdirektor Christoph Freund die Mannschaft und vor allem auch Trainer Oscar Garcia und dessen Spielanalysen. Das Verständnis für den Rüffel vom Chef dürfte sich bei dem Spanier aber in Grenzen halten, wie man da heraushören könnte: "Meine Meinung dazu habe ich ihm persönlich gesagt. Ich will das öffentlich nicht kommentieren.“

Nur Sieg zählt

So gesehen hilft den Salzburgern gegen Nizza nur ein Sieg. Das brächte Frieden im Verein und die kleine Chance, doch noch die K.O.-Phase der Europa League zu erreichen. Dass Nizza auf die Stärken des verletzten Stars Mario Balotelli verzichten muss, kann für die Salzburger „Bullen“ des nur hilfreich sein.

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Wie wird das Nizza-Spiel ausgehen?

ORF-Redakteur Christopher Pöhl hat das Pressegespräch der „Bullen“ am Mittwoch in Kleßheim besucht und beim Training zugesehen.

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