Reale Skisaison startet immer später

Am Wochenende hat die Skisaison auf dem Kitzsteinhorn begonnen. Auch weiter unten hoffen Touristiker auf einen frühen Winter und neue Rekorde. Realität der letzten Jahre: Die Skisaison beginnt später und endet früher - keine leichte Ausgangslage für Rekordjäger.

Den bisherigen Rekord von 15 Mio. Übernachtungen in Salzburg wollen Touristiker und Seilbahner im kommenden Winter noch übertreffen. Das ist heuer keine leichte Aufgabe. Denn viele Feiertage fallen auf Wochenenden, dazu kommt ein später Termin für Ostern im April.

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Erwartungen für den kommenden Winter?

ORF-Redakteurin Mariella Treml hat sich bei den Managern von Tourismus und Liftindustrie erkundigt.

Winter beginnt immer später

Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Auf den Skipisten beginnt der Winter immer später. Salzburgs Touristiker setzen trotzdem auf einen frühen Start. Obwohl die Schweizer Schnee- und Lawinenforschung herausgefunden hat, die Schneedecken um einen Monat kürzer liegen als früher. Die Touristiker setzen deshalb auf modernste Beschneiungstechnologie. Die großen Skigebiete könnten mittlerweile bis zu 95 Prozent ihrer Flächen so beschneien, heißt es.

Deutlich weniger Russen

Salzburgs Seilbahnwirtschaft hat über den Sommer mehr als 125 Millionen Euro investiert. Die meisten Winterurlauber kommen weiterhin aus Deutschland und Österreich. Verloren hat Salzburg bei den Gästen aus Russland. Hier gab es 140.000 Nächtigen weniger im vergangenen Winter. Das ist laut Experten auch auf das politisch-wirtschaftliche Embargo durch die EU zurückzuführen. In Zukunft will man in Salzburg verstärkt um Urlauber aus China und anderen Teilen Asiens werben.

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