Luft in Salzburg vergleichsweise gut
Laut WHO - also der Weltgesundheitsorganisation sterben alleine in Österreich jedes Jahr rund 2900 Menschen an zu hoher Feinstaubbelastung - mehr dazu in: maps.who.int
Auch in Salzburg wird der Grenzwert überschritten. Hauptverursacher sind. Verkehr, Industrie und natürlich auch das Heizen. Vor allem entlang der Westautobahn werden die Grenzwerte der Stickoxide stark überschritten.
WHO
In ganz Salzburger gibt es 13 permanente Messstationen - die meisten im Zentralraum, aber auch in jedem Gebirgsgau wird die Luftqualität überprüft. Alexander Kranabetter ist Luftgüter-Messnetzleiter des Landes Salzburg er gibt Entwarnung.
„Generell hat sich die Luftqualität in Salzburg in den vergangenen 20 bis 30 Jahren sehr zum Positiven gewendet. Punktuell gibt es allerdings auch Probleme - vor allem im Straßenverkehr, der in dieser Zeit sehr stark zugenommen hat. Das betrifft vor allem sehr stark befahrene Straßen wie die Autobahnen, aber zum Beispiel auch die Ignaz-Harrer-Straße in der Stadt Salzburg. Im Nahbereich dieser Straßen gibt es nach wie vor Überschreitungen, vor allem im Bereich der Stickstoffdioxide.“
Salzburger Schnürlregen wirkt sich positiv aus
In Salzburg regnet es vergleichsweise zu Graz drei Mal so häufig. Auch im Winter gibt es selten längere niederschlagsfreie Perioden. Durch den regelmäßigen Niederschlag können sich Schadstoffe nicht anreichern, sagte Luftgüte-Messnetzleiter Kranabetter. „Der Regen wäscht die Luft sozusagen rein“.
Zwei ausgewiesene Luft-Kurorte im Bundesland
Mit Mariapfarr (Lungau) und St. Veit (Pongau) hat Salzburg zwei offizielle Luftkurorte. „Diese beiden Ortschaften gelten als heilklimatische Kurorte, die regelmäßg überprüft werden und die strengen Kriterien der Luftkurorte erreichen“, sagte Kranabetter.