Wirbelverletzungen beim Canyoning

Bei einem Canyoningunfall in der Strubklamm bei Ebenau (Flachgau) hat sich Freitagmittag ein Mann an der Wirbelsäule verletzt. Er ist nach einem Sprung über eine elf Meter hohe Klippe falsch aufgekommen.

Der 32-jährige Deutsche war mit einer geführten Gruppe zum Canyoning in der Strubklamm. Die Klamm zwischen Faistenau und Ebenau wird vorwiegend gehend oder schwimmend bewältigt. Allerdings gibt es auch einige Stelle, die nur springend oder kletternd zu bewältigen sind. Bereits beim ersten Sprung passierte das Unglück: Laut Rotem Kreuz kam der Teilnehmer bei der Landung falsch auf und blieb auf dem Rücken liegen. Die 14 Teilnehmer der Tour - darunter auch einige Mediziner - kümmerten sich sofort um den Mann und alarmierten die Einsatzkräfte.

Das Team des Notarzthubschraubers C6 holte den Mann mit einem 80-Meter-Bergetau aus der Schlucht und flog ihn ins Salzburger Landeskrankenhaus. Die Polizei muss den genauen Hergang und die Ursache des Unglücks noch ermittlen. Die Canyoningtour durch die Strubklamm ist rund drei Kilometer lang und führt über 100 Höhenmeter.