Chaos Pinzgau: Mayr verspricht neue Straße

Nach heftigen Protesten gegen das Verkehrschaos im Pinzgau und seine Politik verspricht Landesrat Hans Mayr (SBG) nun Verbesserungen. Die geforderte Entlastungsstraße zwischen Bruck und Zell soll kommen, wenn auch erst 2019.

Hans Mayr

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Die von sehr vielen Pinzgauern geforderte S-Bahn zwischen Saalfelden, Zell (beide Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) ist weiterhin nicht in greifbarer Nähe. Verkehrslandesrat Hans Mayr verspricht nun dennoch Entlastung für die Verkehrsteilnehmer zwischen Bruck, Zell am See und angrenzenden Gemeinden.

Direkt vom Oberpinzgau nach Bruck

Vor 2019 sei der Bau der neuen Straße aber nicht realistisch, sagte Mayr in einer Diskussionssendung von ORF Radio Salzburg: „Das ist wie beim Hausbau. Ich kann nicht das Dach zuerst errichten, sondern ich muss mit dem Haus anfangen. Jetzt geht es darum, zuerst den Hochwasserschutz an der Salzach zu bauen. Wir sind jetzt in der Endphase mit den Eigentümern der Grundstücke. Wenn alles gut geht, dann wird der Hochwasserschutz 2017 gebaut. 2019 könnte dann diese Entlastungsstraße über den Flugplatz in Richtung Oberpinzgau gebaut werden.“

„Neuer Railjet in der Früh und am Abend“

Auch wenn er dann nicht mehr in der Landesregierung sitzen sollte, Hochwasserschutz und Straße seien ein gemeinsames Projekt, so der Verkehrslandesrat. Viel verspricht sich Mayr von einer neuen Zugverbindung zwischen dem Pinzgau und der Stadt: „Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird am Morgen und am Abend je ein Railjet nach Saalfelden fahren. Schon um 5.55 Uhr und um 22.12 Uhr wird der Railjet dann von Salzburg in Richtung Mitterpinzgau wegfahren.“

Außerdem sollen die Züge zwischen Zell am See und Saalfelden öfter verkehren, kündigt Mayr an. Was ÖBB-Manager dazu sagen, ist noch nicht bekannt.

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