Spar-Konzern steigert Umsatz und Gewinn

Der Spar-Konzern, seine Osteuropa-Töchter und der Sporthandelstochter Hervis haben im ersten Halbjahr 2016 deutlich mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Nettoumsatz stieg um 4,8 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro. Gewinn: 40,7 Mio. Euro.

Im ersten Halbjahr 2015 waren es 29,8 Mio. Euro Gewinn. Operativ (EBIT) verdiente Spar heuer bisher 62,3 Mio. Euro (nach 48,3 Mio. Euro im Vorjahr). Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbericht für die Spar Österreichische Warenhandels-Aktiengesellschaft hervor. Im Lebensmittelhandel steigerte der Konzern seine Erlöse um 4,7 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro bei einem Betriebsergebnis (EBIT) von 52,8 Mio. Euro.

Deutlicher Zuwachs bei Hervis

Hervis erwirtschaftete einen Umsatz von 196 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. Der Sporthändler spielte in den ersten sechs Monaten ein operatives Ergebnis von 8,8 Mio. Euro ein.

Viele internationale Niederlassungen

Neben Österreich ist Spar auch in Tschechien, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Rumänien und Deutschland tätig. Besondere Erwähnung erhält im aktuellen Bericht Kroatien. Dort sieht das Unternehmen in den kommenden Jahren „großes Potenzial“ und will seine Marktposition weiter ausbauen.

Kartellgericht: 40 Mio. Strafe aufgebrummt

Wegen Preisabsprachen bekam Spar 2015 vom Kartellobergericht eine Strafe von 30 Mio. Euro aufgebrummt. Diese sei im Jänner 2016 bezahlt worden, heißt es im Halbjahresbericht. Erst im Juni bekam das Unternehmen eine weitere Geldbuße in Höhe von rund 10 Mio. Euro. „Bereits im Konzernabschluss per 31.12.2015 waren für diesen Sachverhalt Risikovorsorgen in ausreichendem Umfang enthalten“, schreibt Spar.

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