Flüchtlingsverteilerzentrum war zwei Monate zu
160 Menschen hätten im Bundesquartier am Gaisberg Platz. Zuletzt wohnten aber nur 20 Frauen, Männer und Kinder darin - bis Anfang Juli. Nach einem Unwetter mussten die Flüchtlinge nach Oberösterreich verlegt werden. Wasser sei in das Gebäude eingedrungen, sagte der Sprecher des Innenministeriums Karl-Heinz Grundböck: „Die Schäden sind jetzt wieder behoben, aber es hat mehrere Wochen an Instandsetzungsarbeiten benötigt.“
Verteilerzentrum ab Donnerstag wieder offen
Am Donnerstag öffnet das Verteilerzentrum wieder. In der Anfangsphase erwartet das Innenministerium nur eine geringe Anzahl an Flüchtlingen: „Die Situation in den Asylquartieren ist derzeit relativ entspannt, deshalb haben wir keinen großen Druck, das Verteilzentrum in Salzburg stark zu belegen. Wir belegen das Hotel Kobenzl mit zehn bis maximal 30 Flüchtlingen“, sagte Grundböck.
Das Innenministerium bezahlt für das Asylquartier am Gaisberg 26.100 Euro Miete pro Monat. Sobald das Haus mit Flüchtlingen belegt ist, kommen noch Betreuungs- und Versorgungskosten dazu.
Links:
- Betreuungsstopp für Asylwerber in Notquartier (salzburg.ORF.at; 13.1.2016)
- Kobenzl: Umbau abgeschlossen (salzburg.ORF.at; 17.12.2015)