Höhlenrettung: Crash bei Einsatzfahrt

Auf der Anfahrt zum Rettungseinsatz in der Lamprechtshöhle bei St. Martin bei Lofer (Pinzgau) ist Freitagnachmittag ein Höhlenrettungsfahrzeug in den Gegenverkehr geschleudert. Verletzt wurde niemand, zwei Autos sind aber kaputt.

Die Höhlenretter waren gegen 17.20 Uhr auf der Strecke über das kleine deutsche Eck (B21) auf dem Weg zu dem Einsatz im Pinzgau - mit Blaulicht und Martinshorn. Bei Unterjettenberg (Bayern) verlor der Lenker des Höhlenrettungsbusses aber auf der regennassen Straße in der Kurve vor der Saalachbrücke die Kontrolle über das Fahrzeug.

Beschädigter Höhlenrettungsbus nach Unfall

Aktivnews.de

Bei der Blaulichtfahrt war das Höhlenrettungsfahrzeug ins Schleudern geraten

Der Höhlenrettungsbus drehte sich einmal um die eigene Achse und prallte dann in ein entgegenkommendes Auto. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Allerdings mussten sowohl der Höhlenrettungsbus als auch das andere Fahrzeug schwer beschädigt abgeschleppt werden. Während der Aufräumarbeiten kam es wegen des dichten Reiseverkehrs zu Verzögerungen.

Rettungseinsatz in Höhle am Freitag

Salzburger und bayerische Höhlenretter bargen Freitagabend ja insgesamt sieben eingeschlossene Urlauber aus der Lamprechtshöhle. Durch den starken Regen war ein Teilstück direkt nach dem Höhleneingang unter Wasser gestanden - mehr dazu in Höhleneinsatz: Wasser stieg extrem schnell (salzburg.ORF.at; 6.8.2016).