Bergsteiger aus Steinernem Meer gerettet

Am Samstagabend sind zwei sehr erschöpfte Alpinisten aus Oberösterreich im Steinernen Meer bei Maria Alm (Pinzgau) in Bergnot geraten. Sie wurden vom Team des Notarzthubschraubers „Alpin Heli 6“ in Sicherheit gebracht.

Die beiden Oberösterreicher aus dem Bezirk Braunau am Inn im Alter von 53 und 57 Jahren waren Samstagfrüh von Hinterthal bei Maria Alm (Pinzgau) über die Torscharte zu einer langen Runde auf das Hochplateau des Steinernen Meeres aufgebrochen. Sie wollten über die Wasserfallscharte wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Maria Alm Hinterthal Steinernes Meer Torscharte Brandhorn, Blühnbachtal

Gerald Lehner

Flanke von Hinterthal zur Torscharte zwischen Maria Alm (Pinzgau) und Werfen (Pongau) - aufgenommen aus sehr großer Flughöhe

Mehrfach verstiegen und ausgepowert

Dabei nahmen sie jedoch nicht den normalen Weg, sondern wollten über einen wenig ausgeprägten Jägersteig direkt absteigen. Dabei gerieten sie immer mehr in unwegsames und sehr steiles Gelände. Nach mehrmaligem Aufstieg und Abstieg in diversen Gräben konnten sie in rund 1.400 Metern Seehöhe schließlich nicht mehr weitergehen und waren zudem sehr erschöpft.

Hubschrauber Helikopter mit Blitzschlag

Bergrettung Saalfelden / Peter Hinterseer

Enorme Blitzgefahr bei diesem Einsatz, die Samstagabend in der ganzen Region herrschte

Taubergung bei Gewitterpause

Gegen 17.45 Uhr verständigten sie mit dem Mobiltelefon die Bergrettung. Wegen der zunehmenden Gewittergefahr wurde von der Leitstelle der Rettungshubschrauber angefordert. Die Besatzung konnte die beiden Alpinisten während einer Gewitterpause ans Tau nehmen und gegen 19.15 Uhr unverletzt ins Tal bringen.

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