Deutscher Bergsteiger getötet

Auf der Schlieferspitze in der Venedigergruppe (Pinzgau) ist ein 51-jähriger Deutscher tödlich verunglückt. Der Leichnam wurde Sonntag gefunden. Polizeiflieger, Alpinpolizisten und Bergretter suchten den Alpinisten seit Samstag.

Der gut ausgerüstete, bergerfahrene Mann stieg Freitagfrüh von der Warnsdorfer Hütte (2.336 Meter Seehöhe) allein in Richtung Schlieferspitze (3.290 Meter) auf. Der 51-Jährige dürfte beim Abstieg den richtigen Weg verfehlt haben.

Er stürzte im Steilgelände mehrere hundert Meter über eine Wand auf ein Schneefeld ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers konnte den Leichnam am Sonntagvormittag bergen. Weil der Deutsche am Samstagabend nicht zur Warnsdorferhütte zurückkehrte, verständigten seine Eltern die Polizei.

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Schwere Gewitter im Einsatzgebiet

Eine Suchaktion mit den Besatzungen von zwei Polizeihubschraubern, Alpinpolizisten und Bergrettungsleuten aus Krimml und Neukirchen am Großvenediger (beide Pinzgau) brachte erst Sonntagfrüh die Gewissheit, dass der Abgängige tot ist. Es gab Samstagabend noch schwere Gewitter im Einsatzgebiet. Deshalb musste die Suche abgebrochen werden. Sie wurde Sonntagfrüh bei Tagesanbruch fortgesetzt.

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