Kindergarten Kleingmain: Sorge um Sicherheit

Im Kindergarten Kleingmain im Salzburger Stadtteil Morzg fürchten die Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder. Die Stadt Salzburg plant die Hälfte des Parkplatzes mit einem Wohnhaus zu verbauen, Ersatzparkplätze gibt es keine.

Elternvertreter befürchten ein Verkehrschaos um den Kindergarten und sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder, bestätigt Heidi Eher, selbst betroffene Mutter. „Das ist gefährlich für die Kinder. Hier ist sehr viel Verkehr und das Ein- und Ausparken ist sehr schwierig. Dass jetzt auch noch eine Baustelle dazu kommen soll, ist nicht zumutbar“, kritisiert Eher.

100 Kinder betroffen

Knapp 100 Kinder besuchen den Kindergarten Kleingmain an der Morzgerstraße. Der Großteil von ihnen wird von den Eltern mit den Auto gebracht und wieder abgeholt. Für die Stadt errichtet die „Salzburg Wohnbau“ dort jetzt ein Haus mit acht Wohnungen.

Salzburg Wohnbau verweist auf Verkehrskonzept

Es werde ein Verkehrskonzept erstellt, damit die Kinder sicher zum Kindergarten kommen, versichert Christian Struber, Geschäftsführer der „Salzburg Wohnbau“.

„Es ist auch in unserem Interesse, dass wir weder während der Bauzeit noch beim Betrieb dieser neuen Wohnungen irgend ein größeres Gefährdungspotenzial hervorrufen“, betont Struber. Im Herbst 2016 soll der umgebaute und verkleinerte Parkplatz fertig sein, dann soll mit dem Bau der Wohnungen begonnen werden.