Stadt Salzburg: Kritik an öffentlichem Verkehr

Zwischen der Politik und der Salzburg AG schwelt ein Konflikt um die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Salzburg. Die Salzburg AG sei bei ihren O-Bus-Angeboten zu träge und es gebe zu wenig Zusammenarbeit mit dem Land, kritisiert Verkehrslandesrat Hans Mayr.

Bei der Pünktlichkeit oder beispielsweise beim Fahrscheinverkauf müsse es Verbesserungen geben und auch bei der Zusammenarbeit mit der Salzburg AG, kritisiert Mayr. Er hat im Aufsichtsrat gegen die Wiederbestellung von Vorstand Leonhard Schitter gestimmt, ebenso wie die LH-Stv. Astrid Rössler (Grüne).

„Wie viel investiert öffentliche Hand“

Die Salzburg AG weist die Vorwürfe zurück. „Ich glaube, es liegt an uns in erster Linie Produkte anzubieten, die die Attraktivität steigern. Aber letztlich ist beim öffentlichen Personennahverkehr immer auch die Frage: wie viel ist die öffentliche Hand hier bereit zu investieren“, sagt Salzburg-AG-Vorstandssprecher Leohnhard Schitter.

Der Vorstand der Salzburg AG verweist auf elf neue Busse, die gekauft werden und auf neue Fahrkartenautomaten. Die Abstimmung im Aufsichtsrat der Salzburg AG brachte jedenfalls keine Überraschung. Vorstandssprecher Leonhard Schitter wurde trotz zweier Gegenstimmen und einer Enthaltung im Amt bestätigt.

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