Haft für Serieneinbrecher

Beim Salzburger Landesgericht ist Freitag ein Serieneinbrecher zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der junge Pongauer soll insgesamt 26 Einbrüche verübt haben, bei denen ein Gesamtschaden von rund 180.000 Euro entstand.

Der bereits vorbestrafte 25-Jährige brach vornehmlich in Lokale, Firmen und Baumärkte ein. Im gesamten Bundesland erbeutete der Pongauer dabei Bargeld, Werkzeug, Zigarettenstangen und Spirituosen im Gesamtwert von 80.000 Euro.

Bei sieben Einbrüchen hatte ihm ein gleichaltriger Bosnier geholfen, der bereits im März zu 20 Monaten Haft, davon sechs Monate unbedingt - verurteilt wurde. Als Zeuge war beim Prozess am Freitag der Besitzer eines Lokals in Dorfgastein geladen. Bei ihm stieg ist der 25-Jährige gleich zwei Mal ein und stahl sogar einen Tresor.

Urteil noch nicht rechtskräftig

Vor Gericht hat der junge Mann sich am Freitag bei dem Gastwirt entschuldigt und erklärt, dass er sich mit den Beutezügen seinen Lebensunterhalt verdienen habe wollen. Der junge Pongauer wurde zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Sehr hohe Schadenssumme

ORF-Reporterin Marina Schlager hat den Prozess beim Landesgericht mit einem TV-Team verfolgt.