Lage nach Hochwasser entspannt

Die Lage nach dem Hochwasser im Salzburger Flachgau hat sich in der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstagvormittag weiter entspannt. Die meisten Feuerwehren konnten noch Mittwochabend einrücken.

Hochwasserübung

ORF

Zahlreiche Salzburger Feuerwehren waren am Mittwoch im Großeinsatz

Das Landesfeuerwehrkommando berichtete am Donnerstagmorgen nur von einem einzigen Einsatz: In Lamprechtshausen musste noch ein Keller ausgepumpt werden.

Pegelstände deutlich zurückgegangen

„Wir haben eine erhöhte Wasserführung, aber an den großen Flüssen Salzach und Saalach sind wir wieder deutlich unter die Meldegrenze zurückgefallen. Auch die Pegel der kleineren Bäche im Flachgau liegen wieder im Normalbereich“, sagt Hans Wiesenegger, Leider des hydrografischen Dienstes des Landes. Großflächige Überschwemmungen seien aus aktueller Sicht nicht zu erwarten.

„Es bleibt grundsätzlich wechselhaft mit einer hohe Neigung zu Schauern. Länger anhaltender starker Niederschlag ist aber nicht zu erwarten“, sagt auch Meteorologe Alexander Ohms von der ZAMG: „In der feuchten labilen Luft können sich immer wieder Schauer und Gewitterzellen bilden. Die Schwerpunkte werden sich aber in das Bergland verlagern.“

Bildgalerie von Donnerstag und Mittwoch:

Kaum Wind, Tiefdruckgebiete eher stationär

Wegen des geringen Windes habe man es derzeit mit relativ stationären Zellen zu tun. Damit steige das Risiko räumlich eng begrenzter Niederschläge. Weil der Boden zum Teil schon gesättigt sei, könnten Bäche erneut aus den Ufern treten.

Der für die Wasserwirtschaft zuständige Salzburger Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) teilte am Donnerstag mit, dass die Schutzbauten an der Mattig in Obertrum Schlimmeres verhindert hätten. Der Bach sei am Mittwoch stärker angeschwollen als beim großen Hochwasser 2013. Ohne die Investitionen der vergangenen Jahre wäre das Ortszentrum erneut schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

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Lage nach Hochwasser entspannt

Die Lage nach dem Hochwasser im Salzburger Flachgau hat sich in der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstagvormittag weiter entspannt. Die meisten Feuerwehren rückten Mittwochabend ein.

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