Salzburger Seenland: Müll App bewährt sich

Der Regionalverband Salzburger Seeenland zieht eine positive Zwischenbilanz über die vor einigen Monaten eingeführte Müll App. Sie liefert Bürgern ihren individuellen Müllkalender und eine Müllkarte, die den jeweiligen Recyclinghof anzeigt.

Die Situation man vielen bekannt vorkommen: Man gerät in der Früh unvorhergesehen in Zeitnot und vergisst, die Mülltonne zum Entleeren vor das Haus zu stellen. Am Abend fällt einem angesichts der vollen Mülltonne ein, dass Abholtag gewesen wäre. Nun muss man den anfallenden Biomüll und die restlichen Abfälle zwischendurch woanders lagern oder selbst zum Recyclinghof fahren.

Um solche Vorkommnisse zu vermeiden, bietet der Regionalverband Salzburger Seenland eine Müll App für die zehn Mitgliedsgemeinden an. Die Bürger erhalten so einen Überblick über die Abholtermine und können den Müllwecker aktivieren, der sie an den Abholtermin erinnert.

„Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv“

Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien sehr positiv, sagt Martina Steinlechner vom Regionalverband. Sie verwendet die App auch selbst und zeigt sich damit zufrieden. Mithilfe der Müll App finden die Bürger zudem auf der Müllkarte den Standort des Recyclinghofes. Dies ist vor allem für Menschen wichtig, die neu in die Gemeinde gezogen sind und sich noch nicht so gut auskennen.

Die Müll App zeigt auch, welche Abfälle man im jeweiligen Recyclinghof abgeben kann. Die Kosten für die Müll App trägt der Regionalverband.

Links:

• Belohnung für besseres Mülltrennen (salzburg.ORF.at; 17.5.2016)
• Wer kaum Müll trennt, soll mehr zahlen (salzburg.ORF.at; 3.5.2016)
• Oberndorf: Speisereste nicht mehr kompostiert (salzburg.ORF.at; 29.2.2016)