Drei Anklagen wegen Kinderpornografie

Wegen Besitz von Kinderpornografie stehen am Donnerstag - unabhängig voneinander - drei Männer vor Gericht. Einer soll in der Toilette eines Lokals eine Minikamera installiert haben, um an Aufnahmen zu kommen.

Der 29-Jährige soll extra eine besonders kleine Kamera gekauft haben, um diese unauffällig in der Toilette installieren zu können. Zumindest ein Mädchen hat der Mann laut Anklage im Oktober 2015 gefilmt und die Bilder dann auf seinem Rechner gespeichert. Ein Zeuge hatte den Angeklagten beobachtet, als er nach Verlassen des Lokals die Speicherkarte der Minikamera in die Salzach warf.

Beim zweiten wegen Kinderpornografie Angeklagten handelt es sich um einen 31-jährigen Ungarn, der in Salzburg wohnt. Er soll zwölf einschlägige Bilder aus dem Internet heruntergeladen haben.

Allen Angeklagten drohen bis zu drei Jahre Haft

Das dritte Gerichtsverfahren betrifft einen 39 Jahren alten Österreicher: Er soll zwei unmündige, also unter 14 Jahre alte Mädchen in einer Internetkonversation aufgefordert haben, ihm Bilder ihrer Geschlechtsteile zu schicken. Die Fotos soll er laut Anklage auf seinem Telefon gespeichert haben. Den drei Angeklagten drohen jeweils bis zu drei Jahre Gefängnis.