Fünfstündiger Einsatz nach Paragleiter-Absturz

Polizei und Bergrettung waren am Samstag bei Hüttau (Pongau) wegen eines abgestürzten Gleitschirmpiloten fünf Stunden im Einsatz. Die Suche und Bergung des 51-Jährigen im unwegsamen Gelände erwies sich als schwierig.

Der Steirer aus dem Bezirk Liezen war Samstagmittag vom Stoderzinken bei Gröbming gestartet. Gegen 14.40 Uhr stürzte er im Hochgründeck-Gebiet zwischen Wagrain und Hüttau ab und erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule. Der 51-Jährige konnte aber selbst die Rettungskräfte alarmieren und auch seine GPS-Koordinaten übermitteln.

Doch obwohl die Bergrettung sofort alarmiert und auch ein Polizeihubschrauber geholt worden war, dauerte die Suche lange: Denn da die Handynetzabdeckung schlecht war, konnten die Helfer nur sporadisch mit dem Abgestürzten Kontakt aufnehmen. Erst gegen 17.30 Uhr wurde der Mann im Hochwald rund 900 Meter von den übermittelten GPS-Koordination entfernt gefunden. Vom Hubschrauber aus wurden die Bergretter zur Absturzstelle im Tiefentalgraben in rund 1.340 Metern Seehöhe gelotst.

Mit Trage aus unwegsamem Gelände geholt

Auch der Abtransport des an der Wirbelsäule Verletzten gestaltete sich schwierig: Die Bergretter mussten den 51-Jährigen mit einer Trage durch steiles, unwegsames Gelände zu einem geeigneten Hubschrauber-Landeplatz bringen. Von dort aus wurde der Steirer dann ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Erst gegen 19.00 Uhr war der Einsatz für Bergretter, Polizei und die Hubschrauberteams zu Ende.