Unterstützung für Familien mit Kleinkindern
„Birdi“ ist für Eltern mit psychischen Krankheiten oder Suchtproblemen, für Familien, die kein Geld haben oder für minderjährige Mütter. Eine der Betreuerinnen ist die Sozialarbeiterin Kathrin Fuchs, die sich in den Gebirgsgauen derzeit um zehn Familien kümmert - darunter auch eine Mutter mit einem zwei Monate alten Baby.
Hilfe und Beratung bei vielen Fragen
Die Frau ist chronisch krank und lebt in schwierigen finanziellen Verhältnissen. Sie war eine der ersten, die von Birdi unterstützt wurde: „Es gibt eben viele Förderungen, von denen man nichts weiß, wo der Verein einem weiterhilft“, sagt die Frau, die anonym bleiben will. „Man hat jetzt immer einen Ansprechpartner, wenn man Fragen hat. Nach der Geburt habe ich für zwei Wochen eine Familienhelferin bekommen. Das war auch eine Entlastung, da konnte ich mich intensiv um die Kleine kümmern und den Haushalt abgeben.“
ORF
Kathrin Fuchs unterstützt eine Mutter eines zwei Monate alten Babys
Auch Sozialarbeiterin Kathrin Fuchs betont: „Wenn’s der Mutter nicht gut geht, geht’s dem Kind auch nicht gut. Kinder brauchen sehr viel Energie. Und wenn die Mütter unterstützt werden, dann können die Kinder in einem gesunden Umfeld aufwachsen.“
„Es geht um eine gute Begleitung“
In Saalfelden (Pinzgau) ist ein Birdi-Beratungszentrum eingerichtet. Es geht darum, frühzeitig bei Familien in schwierigen Situationen zu intervenieren, sagt Projektleiterin Monika Aistleitner: „Familien können natürlich verschiedensten Belastungen ausgesetzt sein - sei es finanziell, Arbeitplatzverlust, zu wenig Wohnraum. Es kann aber auch sein, dass das ein Schreibaby ist. Hilfe ist manchmal mit Scham besetzt. Deshalb haben wir bewusst dieses ‚Birdi‘ verwendet - das Vogerl, das ein Nest baut und Flügge wird. Es geht uns um eine gute Begleitung.“
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Unterstützung für Familien
Ein neues Sozial-Projekt unterstützt Salzburger Familien mit kleinen Kindern, die in Schwierigkeiten geraten.
Das Angebot richtet sich an Frauen bereits während der Schwangerschaft und an Familien mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren. Es ist für die betroffenen Familien kostenlos.