Wieder Überschallflüge der Eurofighter

Donnerstagvormittag haben Piloten des Bundesheeres mit Eurofighter-Kampfflugzeugen wieder Abfangmanöver mit Überschallgeschwindigkeit über dem Land Salzburg trainiert. Die Trainingsflüge dauerten von 10.00 bis 11.00 Uhr.

Das Training für die Jetpiloten sei notwendig, um eine funktionierende Luftraumüberwachung garantieren zu können, teilt dazu das Verteidigungsministerium mit. Um den Geräuschpegel dabei so niedrig wie möglich zu halten, wird in sehr großen Höhen geflogen - nämlich in mehr als 12.500 Metern über Salzburgs Gebirgen. Der ein oder andere Überschall-Doppelknall wird dabei zu hören sein, wenn die Flugzeuge Mach 1 überschreiten.

Eurofighter auf dem Salzburg Airport

Gerald Lehner

Verbandsflug

Maßnahmen gegen zu viel Lärm:

  • Die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden so kurz wie möglich gehalten.
  • Die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die Ballungsräume werden umflogen. Flüge im Unterschallbereich können über diesen Gebieten jedoch jederzeit erfolgen.

Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei ca. 1.200 km/h - je nach Dichte der Luft, Luftdruck und Seehöhe ist das jedoch variabel. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit bzw. der „Schallmauer“ (Mach 1), entstehen heftige Stoß- und Druckwellen an Bug und Heck des Flugzeuges. Diese erzeugen die Knallgeräusche. Die auf dem Boden wahrgenommene Lautstärke ist unter anderem abhängig von Flughöhe, Geländestruktur und Wetter.

Eurofighter des Österreichischen Bundesheeres in Aktion.

bundesheer.at

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