War Autobrand Teil einer Serie?

In der Elisabeth-Vorstadt in der Stadt Salzburg ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden ein Fahrzeug in Flammen aufgegangen. Ob es sich um die 13. Brandstiftung in Serie handelt, ist allerdings noch nicht klar.

Der SUV war an der Plainstraße abgestellt. Er ging gegen 3.00 Uhr in Flammen auf und brannte aus. Durch das Feuer wurden auch zwei daneben stehende Autos und eine Hausmauer beschädigt. Die Berufsfeuerwehr konnte das Feuer rasch löschen und auch ein Übergreifen der Flammen auf weitere daneben abgestellte Autos verhindern. Durch den Brand wurde niemand verletzt, es entstand jedoch Sachschaden in großer Höhe.

Brandspürhund fand keine eindeutigen Beweise

Die Polizei ging von Brandstiftung aus - deshalb untersuchte Dienstagvormittag ein Brandspürhund den Tatort. Der Hund nahm zwar beim rechten Hinterreifen einen Geruch wahr. Noch sind die Indizien aber nicht eindeutig, ob es sich dabei um einen Brandmittelbeschleuniger handelte. Die Spuren könnten auch lediglich Benzinreste von einem Tankvorgang sein.

„Im Bereich des Brandausbruchsortes - im vorderen Bereich des Fahrzeuges - konnte der Hund keinen Geruch wahrnehmen“, sagte Polizeisprecherin Valerie Hillebrand Dienstagmittag. Damit ist noch nicht sicher, ob es sich um Brandstiftung handelt. Der Autobrand dürfte laut Polizei in keiner Verbindung zu den Bränden der vergangenen Wochen in Salzburg-Gnigl und Parsch stehen.

Brandserie in letzten Wochen

Zuletzt hatte vergangenen Donnerstag in einem Mehrparteienhaus in Salzburg-Gnigl Sperrmüll gebrannt. Hier wurde eine Person verletzt. Die Ermittler gehen auch in diesem Fall von Brandstiftung aus - mehr dazu in Brandserie: Suche nach Parallelen (salzburg.ORF.at; 7.4.2016).