Softwarefehler legt Universität lahm

Die Universität Salzburg kämpft seit Samstag mit erheblichen hausinternen EDV-Problemen. Bei rund 2.300 Mitarbeitern waren die E-Mail-Programme ausgefallen, die dort gespeicherten Termine und Kontaktdaten nicht mehr auffindbar.

Der Universitätsbetrieb war durch das Softwareproblem erheblich gestört. Vom Professor bis zur Sekretärin, kaum einer blieb von der IT-Panne an der Salzburger Uni verschont. Wenn keine Termine mehr zu finden sind und auch alle Telefonnummern plötzlich verschwinden, dann steht das Leben zunächst einmal still, und so bekamen rund zwei Drittel aller Universitätsmitarbeiter die Abhängigkeit von der EDV schmerzhaft zu spüren.

Keine Bereitschaftsverträge mit Wartungsfirmen

Da die Universität aus Kostengründen auf Bereitschaftsverträge mit Softwarewartungsfirmen verzichtet, dauert die Reparatur länger wenn einmal etwas schief geht - vor allem, wenn solche Probleme rund ums Wochenende auftauchen.

Mittlerweile ist der Schaden größtenteils behoben, die verlorenen Daten seien wieder hergestellt worden, heißt es von der IT-Abteilung der Uni. Betroffen waren vor allem die E-Mail-Programme, alle anderen Systeme, etwa bei der Bibliothek oder der Studienverwaltung hätten einwandfrei funktioniert.

Als Ursache sei kein Virus, sondern ein schlichter Softwarefehler am wahrscheinlichsten, ein sogenannter Bug. Dieser dürfte bisher keine Probleme gemacht haben und wird jetzt mit einem Update behoben.