Spaziergängerin fand alten Sprengstoff

Eine Spaziergängerin hat am Ostermontag in der Nähe eines ehemaligen Steinbruchs im Wiestal (Tennengau) alten Sprengstoff entdeckt. Wer die 30 Stangen dort vergraben und versteckt hat, ist noch unklar.

Die 27-Jährige Spaziergängerin hatte in einem Waldstück ein orange-bräunliches Päckchen mit einer gelatineartigen Masse unter einem Stein hervorragen sehen. Weil ihr der Fund keine Ruhe ließ, informierte sie etwas später die Polizei. Ein sprengstoffkundiger Beamter der Landespolizeidirektion stellte fest, dass es sich um etwa 30 Jahre alten „Gelatine Donarit“-Sprengstoff handelte, welcher zum Sprengen in Steinbrüchen verwendet wurde.

Seit 15 Jahren nicht mehr in Verwendung

Sprengstoff dieser Art werde seit etwa 15 Jahren nicht mehr verwendet, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Wer die Stangen dort vergraben und versteckt hat, sei noch Gegenstand von Ermittlungen. Laut Angaben des Sprengstoffexperten von der Polizei lag keine unmittelbare Gefahr vor, weshalb er die Päckchen mit seinem Auto problemlos abtransportieren konnte.

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