Gefährliche Kreuzung soll entschärft werden

In der Stadt Salzburg soll eine gefährliche Kreuzung durch einen Kreisverkehr entschärft werden. An der Kreuzung Nissenstraße-Berchtesgadenerstraße hat es in den vergangenen drei Jahren 14 Verkehrsunfälle mit verletzten Personen gegeben.

Nach zahlreichen Unfällen an der Kreuzung im Salzburger Stadtteil Gneis - der letzte ereignete sich erst am vergangenen Donnerstag mit zwei verletzten Autoinsassen - sei es nun endlich Zeit aktiv zu werden. Die Gemeinderäte der SPÖ und ÖVP wollen einen Kreisverkehr errichten und auch die Anrainer wünschen sich bereits seit Jahren eine sicherere Kreuzung.

Doch bisher war ein Kreisverkehr an dieser Stelle auf der Prioritätenliste im Bauressort der Stadt nicht ganz oben, auch weil die SPÖ sich bislang dagegen ausgesprochen hatte. Man habe die Bebauung der Bärgründe abwarten wollen, heißt es vom SPÖ-Klubvorsitzenden Bernhard Auinger. Nun sei es aber an der Zeit das Projekt anzugehen.

Kreisverkehr bereits geplant

Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sieht beim Projekt Kreisverkehr kein Problem - auch aus dem Büro von NEOS-Baustadträtin Barbara Unterkofler kommt Zustimmung. Was es jetzt noch braucht, ist ein Amtsbericht in dem ausgeführt wird wie der Kreisverkehr aussehen soll und vor allem was er kosten soll.

Dann könnte der Kreisverkehr schon in den nächsten Monaten gebaut werden. Er wurde ja schon einmal geplant - damals ging man davon aus, dass der Bau rund 70.000 Euro kostet. Im Stadt-Budget ist bereits Geld dafür vorgesehen. SPÖ und ÖVP fordern allerdings, dass auch das Land mitzahlt.