Nachfrage für Sicherungsanlagen steigt
Viele Kunden seien schon länger beunruhigt, sagt der Experte. Es ist eine Einbruchswelle, bestätigt auch die Polizei. 630 Mal haben Einbrecher im Jahr 2015 in Salzburg zugeschlagen - das bedeutet gegenüber 2014 ein Plus von 35 Prozent.
„Viele glauben, Polizei hat derzeit anderes zu tun“
Diese Zahlen belegen das Gefühl, das Sicherheitstechniker Alexander Pichler aus der Stadt Salzburg schon länger hat. Seit Herbst 2015 verzeichnet Pichler deutlich mehr Umsatz, nämlich um bis zu 40 Prozent. Alarmanlagen, Türsicherungen, Überwachung - all das sei gefragt. Viele Menschen würden glauben, dass die Polizei derzeit anderes zu tun habe als nach Einbrechern zu fahnden und damit steige die Verunsicherung, sagt Pichler.
„Derzeit ist natürlich vor allem die Sensibilisierung im Flüchtlingsthema groß, wodurch die Polizei vielleicht weniger auf der Straße präsent ist. So haben die Einbrecher mehr Zeit.“ Laut Polizei sind vor allem professionelle Einbruchs-Banden aktiv, die nach ihren Taten sofort wieder verschwinden. Das erklärt auch die niedrige Aufklärungsquote von unter zehn Prozent.
Links:
- Ausländer-Kriminalität: Deutsche voran (salzburg.ORF.at; 18.3.2016)
- 2015: Ein Drittel mehr Einbrüche (salzburg.ORF.at; 17.3.2016)
- Polizei klärt Einbruchsserie (salzburg.ORF.at; 2.2.2016)