Asylwerber als mutmaßliche Drogenhändler

Vier Männer aus Afghanistan sind in der Stadt Salzburg wegen des Verdachtes des Drogenhandels festgenommen worden. Das geschah schon Anfang Dezember und wurde aus taktischen Gründen erst jetzt bekanntgegeben.

Die Ermittlungen in dieser Causa gehen laut Polizei noch weiter. Den Beschuldigten im Alter von 22, 27 und 33 Jahren sei der Handel von zwei Kilo Cannabis nachgewiesen worden, so die Polizei. Die Männer sollen die Drogen an rund 80 Abnehmer verkauft haben. Zwei der Afghanen seien als Flüchtlinge behördlich anerkannt. Die Vier befinden sich derzeit in Salzburg in Untersuchungshaft.

Zwei anerkannte Flüchtlinge, Unterkunft durchsucht

Ein Hinweis führte die Polizei auf die Spur der Verdächtigen und ihre Asylunterkunft in einem Wohngebäude im Salzburger Stadtteil Schallmoos. Bei einer Hausdurchsuchung fanden sich knapp 600 Gramm Cannabis, das in kleinen Portionen in Alufolie für den Verkauf verpackt war. Weiters stellten die Beamten 16.500 Euro sicher.

16.500 Euro sichergestellt

Das Bargeld sei zum Teil ebenfalls in Alufolie eingewickelt gewesen. Es stamme vermutlich aus dem Erlös der Deals. Die vier Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

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