Wertlose Ringe für 20 Euro verkauft
Tatorte sind beispielsweise die Getreidegasse, Linzergasse oder auch Kaigasse. Vermeintliche Finder „entdecken“ die Ringe an Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten. Sie geben dabei vor, nicht aus der Gegend zu sein und nicht zu wissen, wo sich das städtische Fundamt befinde. Daher bieten sie ihren kleinen „Schatz“ für bis zu 20 Euro Passanten an, schildert Fundamtsleiter, Franz Schefbaumer.
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„Diese Ringe sind goldfarben und schwer. Wenn man sie nicht nebeneinander sieht, kann man - vor allem wegen der Punzierung - schon auf die Vermutung kommen, es könnte sich hier um echte Goldringe handeln“, sagt Schefbaumer.
„Viele erkennen in der Schnelligkeit den Trick nicht“
22 angebliche Goldringe wurden bisher im Fundamt abgegeben, sagt Schefbaumer. Viele Ringe wirken, als wären sie von einer Stange herunter geschnitten. In der Schnelligkeit ist dieser Trick aber nicht zu erkennen, sagt Schefbaumer.
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Wertlose Ringe werden verschrottet
Alle abgegebenen Ringe werden ein Jahr lang aufgehoben. Petra Walker verwaltet auch die wertlosen Ringe im Fundamt. „Wir wollen den Findern vor allem zeigen, dass mehrere gleiche Stücke da sind und die Ringe wirklich wertlos sind.“ Nach zwölf Monaten werden Ringe, die nicht abgeholt werden, verschrottet. Für die Betrogenen gibt es dann weder Finderlohn noch einen Traumring aus Gold. Von den Betrügern, die Passanten die gefundenen Ringe verkaufen, fehlt derzeit jede Spur.
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Dutzende Salzburger mit Ringtrick getäuscht
22 vermeintliche Goldringe haben Salzburger bereits zum Fundamt gebracht. Von den Betrügern fehlt derzeit jede Spur.