Ärztemangel im Spital wegen Grippe

In einer der drei Abteilungen für Innere Medizin sperrt die Leitung der Landeskliniken ab sofort ein Fünftel der Betten. Diese werden nicht belegt, auch wenn man sie bräuchte. Es gibt wegen Grippe derzeit nicht genug Ärzte für so viele Patienten.

Viren machen auch vor dem Personal im Krankenhaus nicht Halt. Auch Ärzte mit Grippe müssen zu Hause bleiben. Dabei war die Personalsituation in den Landeskliniken schon vorher angespannt. Wegen des neuen Gesetzes über Dienstzeiten bräuchte Erste Innere Medizin im Landesspital drei weitere Ärzte. Sie sind schon gefunden, treten ihren Dienst aber erst an. Wann genau, das sei noch unklar, heißt es.

15 von 82 Betten kurzfristig nicht belegt

Wegen des verschärften Ärztemangels durch die Grippewelle werden auf der Internen jetzt 15 von insgesamt 82 Betten gesperrt. Geschäftsführer Paul Sungler möchte beruhigen: „Wir haben ja auch noch die Zweite und Dritte Medizin als Reserve. Die sind auch entsprechend informiert. Wir werden auch noch mit dem Krankenhaus Hallein sprechen, ob die uns helfen können, falls es wirklich bei der Inneren Medizin nötig wäre.“

Vorsorge getroffen: „Kein Grund zur Panik“

Der Geschäftsführer der SALK ergänzt, die Sperre von Betten sei generell nicht ungewöhnlich. Das gebe es immer wieder, wenn kurzfristig zu wenig Personal vorhanden sei.