Etliche Feuerwehreinsätze durch starken Regen

Der Warmwettereinbruch und die starken Regenfälle haben im Bundesland Salzburg zu kleinräumigen Überflutungen geführt. Betroffen waren vor allem der Flachgau und der Lungau, aber auch Gemeinden im Tennengau, Pongau und Pinzgau.

Laut Landeswarnzentrale waren Montagfrüh 13 Feuerwehren mit rund 290 Mitgliedern im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehrleute mussten vorwiegend Wasser aus Kellern oder von überfluteten Straßen und Parkplätzen pumpen. Am frühen Vormittag habe sich die Situation im Flachgau großteils beruhigt, sagt ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos.

In Strobl am Wolfgangsee seien noch Sandsäcke zum Schutz vor eindringendem Wasser aufgestellt worden. Neben Strobl kam es auch in St. Gilgen am Wolfgangsee, in der Faistenau sowie in Straßwalchen und Seekirchen zu Pumpeinsätzen. Im Pinzgau waren vor allem Maria Alm und Saalfelden betroffen.

Lungau war besonders stark betroffen

Im Lungau waren zunächst fünf Feuerwehren mit rund 150 Leuten im Einsatz, wie Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Pfeifenberger schilderte. Gebäude mussten vor Überflutungen geschützt werden. Bäche, Flüsse und Kanäle seien zugefroren und könnten deshalb kein Regenwasser aufnehmen, erklärte Pfeifenberger.

„Hot Spots“ waren die Gemeinden Muhr, St. Michael, Mariapfarr, Göriach und Tamsweg. Bei einem Industriegebäude in St. Michael wurden 15.000 Liter Wasser pro Minute weggepumpt, das sich um das Objekt aufgestaut hatte.