Maria Alm: Skigebiet wird erweitert

In Maria Alm (Pinzgau) steht eine größere Liftinvestion bevor. 27 Millionen Euro wollen die Abergbahnen in einen neuen Lift und eine neue Piste samt Schneekanonen und Speicherteich investieren.

Damit sollen die Skifahrer im Zentrum von Maria Alm künftig bei jedem Wetter ohne Skibus ins Hochkönig Skigebiet einsteigen können. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist dafür nicht notwendig, hat das Land jetzt festgestellt.

Acht Hektar müssen für die Komfortverbesserungen bei den Abergbahnen in Maria Alm gerodet werden. Das liegt deutlich unter dem 20-Hektar Limit für Umweltprüfungen. Somit kann das Projekt ohne Verzögerung vorangetrieben werden, bestätigt Abergbahnen-Vorstand Hartwig Moßhammer.

Verhandlungen mit Grundeigentümern

Jetzt stehen die Verhandlungen mit Dutzenden Grundeigentümern an, dann erst könne gebaut werden, und zwar eine Seilbahn auf den Sonnberg, eine neue Sonnbergpiste mit Schneekanonen und Speicherteich im Natrun-Gebiet.

Dies habe einen entscheidenden Vorteil, sagt Bergbahnen-Chef Moßhammer: Skifahrer können dann direkt im Ortszentrum von Maria Alm in die Hochkönig-Skischaukel einsteigen. Bisher mussten sie sich vor allem bei Schneemangel gut zwei Kilometer lang in einen Skibus bis nach Hinterthal setzen.

Künftig Einstieg im Ortszentrum möglich

Diese Annehmlichkeit des zentralen Einstiegs im Ortszentrum lassen sich die Eigentümer der Abergbahnen in Maria Alm 27 Millionen Euro kosten. Die Eigentümer sind neben Gemeinde und einer Bank viele Bürger der Pinzgauer Tourismusgemeinde.

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