„School on Snow“ begeistert Tausende

Auf den Spuren von Superstar Marcel Hirscher wandeln wieder viele Volksschüler. In Annaberg (Tennengau) verbringen sie gute Zeit im Schnee und auf Ski. Die Aktion „School on Snow - Jugend zum Wintersport“ lockt 1.900 Kinder auf die Pisten.

Am Mittwoch kamen 70 Schüler aus der Landeshauptstadt in Annaberg an die Reihe. Gondel statt Klassenzimmer, Skifahren statt Rechnen genossen die Schüler der Volksschulen Leopoldskron-Moos und Herrnau. Und dazu gab es mit Matthias Lanzinger auch noch einen prominenten Skilehrer. Pflugbogen statt Lesen, das zieht bei den Kindern.

45 Euro für drei Skitage, Lift, Essen

Seit der Premiere vor drei Jahren mit 500 Teilnehmern geht es für „School on Snow“ gut voran. Heuer lockt die Aktion schon 1.900 Volksschulkinder aus dem gesamten Bundesland auf die Pisten. Nur 45 Euro kosten die drei Skitage inklusive Liftkarte, Transfer und Verpflegung den Eltern. Skistar Lanzinger ist der Schirmherr: „ Wie die Kinder das Radfahren und Schwimmen lernen, so wie sie die schulische Ausbildung haben, so gehört für mich auch das Skifahren bei uns dazu. Hier bei uns können viele ohne große Hindernisse den Skisport das erste Mal kennenlernen.“

Vater von Marcel Hirscher als Kursleiter

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass mehr als die Hälfte der Acht- bis Neunjährigen bei diesen Aktionstagen zum ersten Mal im Leben auf Ski steht. Nicht nur die Anfänger, auch Skischulchef Ferdinand Hirscher - der Vater und Trainer von Marcel Hirscher - und sein Team sind mit vollem Einsatz bei der Sache: „Am letzten Montag haben wir 40 Anfängerkinder gehabt. Die konnten innerhalb von zwei Halbtagen schon Pflugbögen fahren und bis zur Mittelstation mit dem Lift hinauffahren."

Spaß, frische Luft, Bewegung, Ski

Einen neuen Marcel Hirscher zu finden, darum geht es bei „School on Snow“ gar nicht. Viel mehr soll den Kindern der Spaß an der frischen Luft, im Schnee und beim Skifahren vermittelt werden. Und das gelingt.