Cafe in Altstadt ausgebrannt

In der Stadt Salzburg hat es in der Nacht auf Dienstag im Cafe Central gebrannt. Der Schaden dürfte enorm sein. Das gesamte Wohnhaus, in dem sich das Cafe befindet, musste evakuiert werden. Das Feuer brach in einem Mistkübel aus.

Gegen 00.30 Uhr begann es im Gastraum des Cafés zu brennen. Das Feuer breitete sich rasch aus. Ein Wohnungsbesitzer aus dem vierten Stock konnte sich noch selbst retten. „Es war die Wohnung voll mit Rauch, ich hab mich dann schnell angezogen, bin aus der Wohnung raus und hinunter gelaufen, da waren Feuerwehr und Polizei schon da“, so der Bewohner.

Beim Eintreffen sah der Einsatzleiter der Salzburger Berufsfeuerwehr, Klaus Gogg, von außen durch das Fenster des Cafes schon die Flammen lodern. Mit seinen Leuten stürmte er in das Wohnhaus, trat Türen ein und weckt die noch schlafenden Bewohner. „Es kamen uns im Stiegenhaus immer wieder dichte Rauchwolken entgegen, weil die alte Bausubstanz die Rauchausbreitung durch die Decken durch fördert“, so Gogg.

Die Besitzerin des Cafés, Francisca Walderdorff, hatte das Lokal erst vor 14 Monaten gekauft und viel Geld investiert. „Die Feuerwehr sagt, Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Aber mehr weiß ich noch nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob ich es da heute noch hinein schaffe. Es ist alles schwarz“, sagte Walderdorff.

Gegen 2.00 Uhr gab Einsatzleiter Klaus Gogg Brand aus.

Feuer brach in Mistkübel aus

Dienstagvormittag stellten die Brandermittler auch die Ursache des nächtlichen Feuers fest: ein Mistkübel für Tischabfälle im Bereich der Bar brach in Flammen aus. Was die Flammen dort ausgelöst hat, ist aber nicht mehr zu ermitteln, erklärte Polizeisprecherin Irene Stauffer. Die meisten Spuren seien durch das Feuer vernichtet worden. Die Möglichkeit, dass ein glosender Zigarettenstummel zum Brand führte, schlossen die Ermittler eher aus. Denn laut den Besitzern werden die Aschenbecher nicht in dem betreffenden Mistkübel ausgeleert, erklärte Stauffer. Hinweise auf Brandstiftung oder einen technischen Defekt hätten sich bei den Untersuchungen nicht ergeben.

Brand in Flachgauer Tischlerei

In einer Tischlerei in Bergheim (Flachgau) brach in der Nacht auf Dienstag ebenfalls ein Brand aus. Eine Nachbarin bemerkte den Alarm der Brandmeldeanlage und verständigte die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Lengfelden rückte mit fünf Fahrzeugen und 20 Mann an. Das Objekt war bereits stark verraucht. Die Löscharbeiten mussten mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe sind noch unbekannt. Durch den Brand wurde niemand verletzt.