Walserberg: Stauchaos trotz zweiter Fahrspur

Die zweite Fahrspur am Grenzübergang Walserberg, die Polizisten seit Weihnachten auf deutscher Seite öffnen können, brachte bisher keine Entspannung des Verkehrschaos. Autofahrer können nur die Wochenenden meiden und sich online über die Verkehrslage informieren.

Das Stauchaos an der deutsch-österreichischen Grenze gehört für viele mittlerweile zur täglichen Routine. Am Montagnachmittag etwa, brauchten Autofahrer vom Walserberg bis zur Polizei-Kontrollstelle in Piding knapp 20 Minuten. Kommt es zu solch einem Stau, der bis zum Autobahnknoten Salzburg zurückreicht, verständigt die Salzburger Polizei ihre deutschen Kollegen an den Grenzkontrollstellen. Sie würden dann eine zweite Fahrspur für den Verkehr öffnen, sagt Michael Rausch von der Polizei Salzburg.

Am Montagnachmittag und dem gesamten vergangenen Wochenende brachte die zweite Kontrollspur allerdings keine Erleichterung. Der Verkehr war zu stark, da viele Urlauber ihre Rückreise aus den Ferien antraten, betont Bernd-Robert Schulz von der deutschen Bundespolizei. Mit den Grenzkontrollen selbst soll das Verkehrschaos nichts zu tun gehabt haben.

Wer Staus rundum den Walserberg umgehen will, dem bleibt nur die Möglichkeit seine Heimfahrt gut zu planen und die verkehrsstarken Wochenenden zu meiden, raten Experten. Außerdem bietet die Asfinag seit Ende Dezember über ihre Verkehrsapp Informationen zu aktuellen Stauzeiten. Diese werden aus Daten von Verkehrssensoren errechnet.

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Verkehrschaos am Walserberg unverändert

Auch die zweite Fahrspur, die Polizisten auf deutscher Seite seit Weihnachten öffnen können, hat die Verkehrslage am Walserberg bisher nicht entspannt.

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