Einsatzkräfte rüsten sich für Silvesternacht

Der Jahreswechsel bedeutet nicht für alle feiern. Denn Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei werden in der Silvesternacht im Großeinsatz sein. Vor allem die Feuerwehr muss sich diesmal wegen der Waldbrandgefahr detailliert vorbereiten.

Die Einsatz-Zentrale der Berufsfeuerwehr in der Stadt Salzburg wird am Silvesterabend kräftig aufgestockt. Und auch die Spezialfahrzeuge für Einsätze auf dem Festungsberg und auf dem Kapuzinerberg stehen einsatzbereit in der Garage. Da die Wälder der Stadtberge extrem trocken sind, löst die Brandgefahr durch das Abschießen von pyrotechnischen Artikeln bei den Feuerwehrmännern erhöhte Alarmbereitschaft aus.

Einsatzkräfte rüsten sich für Silvesternacht

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Die Spezialfahrzeuge für Einsätze auf den Stadtbergen sind einsatzbereit

Gelände am Festungsberg vorsorglich bewässert

Vor allem die privaten Feuerwerke werden als große Gefahr gesehen, sagt Branddirektor Reinhold Ortler: „Wir appellieren an alle Bewohner, diese möglichst kontrolliert abbrennen zu lassen und Raketen auf keinen Fall im Wald oder im Bereich von Wäldern abzufeuern.“

Als Vorsichtsmaßnahme für das große Silvesterfeuerwerk über der Stadt Salzburg wurde das Gelände um die sogenannte Katzenbastei auf dem Festungsberg, von wo das Feuerwerk abgeschossen wird, großflächig bewässert, sagt Armin Barbeck von der Berufsfeuerwehr: „Das ist ein neuralgischer Punkt. Wir haben hier die Stadtberge und viele denkmalgeschützte Objekte und Gebäude. Trotzdem ist aber Wald und Bewuchs vorhanden.“

Rotes Kreuz erwartet 250 Einsätze

Auch die Einsatzzentrale vom Roten Kreuz wird zu Silvester intensiv aufgestockt. Die Zahl der Helfer wird verdoppelt, man rechnet mit rund 250 Einsätzen in der Silvesternacht, sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer: „Das unterteilt sich in etwa 150 interne Notfälle und ca. 100 Unfälle. Bei den Unfällen erwarten wir sicher ein Drittel mit Feuerwerkskörpern, dazu noch Stürze und Ähnliches. Bei den internen Notfällen sind es ca. 25 Prozent alkoholisierte Patienten.“

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Auch das Rote Kreuz rüstet sich für einen Großeinsatz in der Silvesternacht

Erhöhte Polizeipräsenz in der Innenstadt

Rund 30.000 Besucher werden bei der Silvesterparty in der Salzburger Innenstadt erwartet. Ab 23.00 Uhr wird die Polizei die Karolinenbrücke und die Staatsbrücke für den Verkehr sperren, sagt Andreas Huber vom Stadtpolizeikommando: „Wir haben in diesem Sperrbereich verstärkt Einsatzkräfte. Und wir haben natürlich auch jede Polizeiinspektion verstärkt mit Personal.“

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Die Stadtbrücke und die Karolinenbrücke werden ab 23.00 Uhr für den Verkehr gesperrt

Während tausende Menschen Silvester feiern, sind also mehrere hundert Einsatzkräfte in Bereitschaft. Und wie jedes Jahr hofft man, dass sich die Anzahl der Verletzten in Grenzen hält.

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Einsatzkräfte rüsten sich für Silvesternacht

Die Einsatzkräfte in der Stadt Salzburg bereiten sich intensiv auf die Silvesternacht vor. Für Feuerwehr, Rettung und Polizei bedeutet der Jahreswechsel immer Großeinsatz.

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