Autofahrer überlebt 100-Meter-Absturz
Gegen 22.00 Uhr beendete der 24-Jährige Holzarbeiten im Ortsteil Einöden und wollte in seinem Wagen wegfahren. Dabei verlor der heckbetriebene Pickup den Grip auf dem gefrorenen Boden, sagt Feuerwehreinsatzleiter Johann Überbacher: „Er wollte mit seinem Geländewagen heimfahren und ist dabei von der Straße abgekommen. Er ist ungefähr 100 bis 110 Meter in unwegsamem Gelände abgestürzt.“
FF St. Johann im Pongau
Bäume stoppten Absturz
Ein Kollege des Mannes, der den Unfall sah, setzte die Rettungskette in Gang. Der Geländewagen wurde nach mehreren Überschlägen von Bäumen aufgefangen, das dürfte dem Lenker das Leben gerettet haben. Das Fahrzeug wäre sonst weitere 200 Meter abgestürzt, sagt Feuerwehrchef Überbacher: „Zum Glück ist er von kleinen Bäumen aufgefangen worden. Wäre er weiter abgestürzt, wäre es schwierig gewesen, die Person überhaupt zu finden.“
FF St. Johann im Pongau
Verletzter mit Seilwinde geborgen
Das Auto lag fahrerseitig an den Bäumen, der Fahrer wurde ansprechbar aber schwer verletzt aus dem Fahrzeug geholt. Feuerwehr, Notarzt, Rotes Kreuz, Polizei und Bergrettung halfen zusammen, sagt Johann Überbacher: „Das war sehr schwierig. Den Verletzten haben wir mit einer Seilwinde mit einer Korbtrage und einer Vakuummatratze wieder auf die Straße gezogen.“
Der Patient wurde in das Unfallkrankenhaus Schwarzach (Pongau) gebracht, und das Unfallwrack noch in der Nacht durch die Feuerwehr geborgen.
Links:
- Auto prallte gegen Baum: Zwei Verletzte (salzburg.ORF.at; 25.12.2015)
- Alkolenker gegen Brücke - Auto brannte aus (salzburg.ORF.at; 21.12.2015)
- Freiwillige Feuerwehr St. Johann im Pongau