Bombendrohung: Motiv unklar
Die Befragung des 33-jährigen Deutschen durch die Polizei gestaltet sich schwierig. In einem ersten Gespräch gibt der Mann an er habe aus persönlichen Gründen mit einer Bombe gedroht. Was diese Gründe sind sagt er aber nicht. Dem Deutschen drohen im Falle einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft, wegen gefährlicher Drohung mit Sprengmitteln
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Bombendrohung: Motiv unklar
Der Deutsche, der gestern Abend am Salzburger Hauptbahnhof mit einer Bombe gedroht hat , wurde in die Justizanstalt Puch-Urstein gebracht.
Kurz nach 21.00 Uhr kam der 33-Jährige am Montag in die Polizeiinspektion Bahnhof und sagte, dass er eine Bombe im Hauptbahnhof deponiert habe. Das Gebäude wurde daraufhin sofort gesperrt. 43 Polizeibeamte ließen niemanden mehr in die Halle oder zu den Bahnsteigen. Dutzende Menschen warteten auf dem Vorplatz und konnten nicht mehr zu ihren Zügen.
FMT Pictures
42 Züge konnten nicht weiterfahren
Sprengstoffexperten mit zwei speziell ausgebildeten Hunden suchten den Hauptbahnhof nach Sprengstoff ab. Genau 53 Minuten nach Beginn des Einsatzes stand fest, dass die Bombendrohung ein Fehlalarm war. Eine verdächtige Computertasche war leer, sie enthielt keinen Sprengstoff. Die schwarze Tasche wurde von Polizisten verstaut und als Beweismittel sichergestellt. Während der Sperre konnten 42 Züge nicht ein- und ausfahren. Die wartenden Bahnpassagiere durften kurz nach 22.00 Uhr wieder in den Hauptbahnhof.
Einsatz wegen herrenloser Tasche letzte Woche
Bereits vergangenen Donnerstag sorgte eine herrenlose Tasche für Nervosität und Polizei am Salzburger Hauptbahnhof. Der Inhalt der Tasche war aber harmlos - mehr dazu in Herrenlose Tasche löste Polizeieinsatz aus.