Größtes Skigebiet Österreichs eingeweiht
Eine neue Gondelbahn samt dreieinhalb Kilometer langer Piste verbindet seit Anfang Dezember die beiden Skigebiete Saalbach-Hinterglemm und Fieberbrunn. "Diese Verbindungsbahn ist ein Vorzeigeprojekt für bundesländerübergreifende Zusammenarbeit. Sowohl Fieberbrunn auf Tiroler als auch Saalbach-Hinterglemm-Leogang auf Salzburger Seite werden vom Zusammenschluss ihrer Skigebiete profitieren“, waren sich Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und sein der Tiroler Amtskollege Günther Platter (ÖVP) einig.
Die Einweihung der neuen Seilbahn auf den 1.819 Meter hohen Reiterkogel übernahm der Salzburger Erzbischof Franz Lackner.
Skicircus Neumayr/Leo
Seit Jahrzehnten geplant
„Mit der Inbetriebnahme der Seilbahn ist ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Bereits vor 30 Jahren gab es auf Fieberbrunner Seite erste Pläne für eine Verbindung mit Saalbach-Hinterglemm“, sagte Toni Niederwieser, Geschäftsführer der Bergbahnen Fieberbrunn. Rund 20 Millionen Euro habe das Unternehmen in den Bau der Seilbahn samt Piste und Beschneiung investiert.
„Diese Verbindung ist sehr sinnvoll und war der nächste logische Schritt in der Weiterentwicklung beider Destinationen“, sagte Niederwieser. „Besonders freut uns, dass der Zusammenschluss mit nur einer neuen Bahn und einer neuen Piste realisiert werden konnte, und damit mit verhältnismäßig kleinem Aufwand und geringstmöglichen Eingriffen in die Natur.“
Skicircus Saalbach-Hinterglemm
Streit um die längsten Pisten
Für die Längenbestimmung der Abfahrt engagierten die Bergbahnen ein Beratungsunternehmen - denn hier gibt es einen Streit, wer tatsächlich die längsten Pisten hat. Mehr dazu in Wettstreit um längste Skipisten (salzburg.ORF.at; 24.11.2015).