Alkolenker stürzte in Bachbett

In der Nacht auf Dienstag stürzte im Pinzgau ein 22-Jähriger mit seinem Auto in ein Bachbett. Der junge Mann war stark betrunken und hatte 2,18 Promille Alkohol im Blut.

Der Mann war nach Mitternacht auf der Mittersiller Straße (B 168) bei Uttendorf unterwegs. Dort kam er mit seinem Auto ins Schleudern und stürzte vier Meter tief in eine angrenzende Wiese. Doch das hinderte den Mann nicht am Weiterfahren. Er durchstieß dabei mit seinem Auto mehrere Weidezäune. Erst als er den PKW in ein quer durch die Wiese führendes Bachbett setzte, endete die Fahrt.

Ein nachkommender Autolenker beobachtete den Vorfall und verständigte die Einsatzkräfte. Sie bargen den betrunkenen Unfalllenker unverletzt aus seinem Fahrzeug. Der PKW wurde schwer beschädigt. Ein Alkotest ergab bei dem 22-Jährigen einen Wert von 2,18 Promille Alkohol im Blut. Er wurde von der Polizei angezeigt.

Geldstrafe, Führerscheinentzug und Nachschulung

Grundsätzlich gilt: Wer in Österreich mit mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut mit seinem Auto unterwegs ist, dem drohen Strafen zwischen 1.600 und 5.900 Euro. Außerdem wird der Führerschein für mindestens sechs Monate entzogen. Der Lenker muss eine Nachschulung besuchen, die noch einmal 500 Euro kostet. Zusätzlich muss er einen Termin beim Amtsarzt und eine verkehrspsychologische Untersuchung machen. Die gleichen Konsequenzen drohen übrigens auch, wenn der Alkomat-Test verweigert wird.