Lärmschutz für Radstadt weiter in Warteschleife

1998 wurde erstmals über einen Lärmschutz für Radstadt (Pongau) diskutiert- erst jetzt kommt über eine Petition das Thema wieder in den Landtag. Die SPÖ ärgert sich, dass die Koalitionsregierung die Aktualisierung der fast 20 Jahre alten Pläne zurückgewiesen hat.

Die letzten Dokumente über den geplanten Lärmschutz in Radstadt (Pongau) beziffern noch in Schilling, sie stammen aus dem Jahr 1998. Bei den Budgetberatungen im Landtagsausschuss ging es der SPÖ darum, die Planung zu aktualisieren und auch zu einer neuen Kostenschätzung zu kommen. Allein - der Antrag fand keine Mehrheit.

Verkehrsladesrat Mayr will Kosten berechnen lassen

Hintergrund all dessen ist nicht nur die Verkehrs- und Lärmbelastung entlang der Bundesstraße, die Radstadt wie in zwei Hälften schneidet - sondern auch eine Petition, die von 1.400 Radstädter Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet wurde. Die wird auch im Landtag behandelt, ein Termin steht noch nicht fest.

Ungeachtet all dessen will Verkehrslandesrat Hans Mayr handeln. Auf ORF-Anfrage sagte er, dass er in den kommenden Monaten die Verkehrs- und Lärmsituation noch einmal analysieren, die Lärmschutzmöglichkeiten und die Kosten berechnen lassen will. Es werde aber wohl einige Monate dauern, bis man konkret über Lärmschutzmaßnahmen debattieren kann, ergänzt Mayr. Wann eine Entscheidung fallen könnte, ist unklar.

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