Kuchler dominiert Gleitschirm-Weltrangliste

Der Athlet Helmut Eichholzer aus Kuchl (Tennengau) steht aktuell auf Platz eins der Gleitschirm-Weltrangliste. Diesen Erfolg hat er seinen Leistungen bei mehreren nationalen und internationalen Bewerben zu verdanken.

Diese nationalen und internationalen Gleitschirm-Bewerbe würden den Sportlern immer mehr abverlangen, sagt Helmut Eichholzer, der Weltranglistenerste im Gleitschirmfliegen. „Der Level auf dem während der gesamten Bewerbsdauer mittlerweile geflogen wird, ist gewaltig. Schon geringste Schwächen bei körperlicher Fitness oder taktischen Entscheidungen reichen dich zurück ins Mittelfeld“, so Eichholzer. Darum arbeitet der Athlet des Olympiazentrums Rif auf Skibergtouren an seiner Fitness, Eichholzer nimmt an Rennen teil und trainiert so seine körperlichen und mentalen Fähigkeiten für den Gleitschirm-Wettkampf.

Gleitschirmpilot Helmut Eichholzer

Andreas Busslinger

Helmut Eichholzer ist in der Gleitschirm-Weltrangliste derzeit ganz vorne

Wie laufen Gleitschirm-Bewerbe ab?

Die Bewerbe dauern meist mehrere Tage lang, wobei die Paragleiter täglich neue Flugaufgaben schnellstmöglich bewältigen müssen. Alle Piloten starten zeitglich in der Luft. Die Startposition markiert eine imaginäre Linie, die ein GPS-Gerät vorgibt. Nach dem Start gilt es Fluggeschwindigkeit und Linie konstant zu halten und das trotz der oft schwierigen Wetterbedingungen. Wer als erster im Ziel ankommt, der gewinnt den Bewerbstag. Wer mehrere Bewerbstage gewinnt, erhöht seine Chancen auf den Gesamtsieg.

Neue Technologien für Zuseher

Gerade beim Gleitschirmequipment gab es in den vergangenen Jahren einige technische Neuerungen von denen die Piloten profitieren. Auch die Zuseher haben durch den technischen Fortschritt neue Möglichkeiten die Bewerbe mitzuerleben. Interessierte können beispielsweise das komplette Rennen live im Internet auf einer virtuellen Landkarte mitverfolgen. Die sogenannten Livetracker, die das Geschehen aufzeichnen, tragen die Piloten am Körper.