Registrierkassen: Das Reizthema der Gast-Messe

Nur wenige Woche vor Einführung der Registrierkassenpflicht gibt es für Gastronomen nach wie vor keine genaueren Information vom Finanzministerium. Das sorgt auch auf der „Alles für den GAST“-Fachmesse für Kopf schütteln.

Für alle Unternehmer ab einem Barumsatz von 15.000 Euro gilt ab 1.Jänner die Registrierkassenpflicht. Der Unmut darüber ist aber nicht nur bei den Gastronomen groß, auch die Wirtschaftskammer hat Bedenken, sagte Albert Ebner, Spartenobmann für Tourismus der Salzburger Wirtschaftskammer. Denn der Erlass für die Registrierkassenpflicht des Finanzministeriums soll erst Anfang Dezember kommen. Ein Gesetz dafür gibt es aber noch nicht. Dabei drängt die Zeit.

Wirtschaftskammer will Druck ausüben

150.000 Unternehmer in Österreich müssen sich überhaupt erst Registrierkassen anschaffen. Zusätzlich müssen zwischen 350.000 und 500.000 Unternehmen auf ein neues Kassen-System umstellen. Das wiederum sorgt für erhebliche Kosten. Deswegen will die Wirtschaftskammer nun noch einmal Druck auf das Finanzministerium ausüben, erklärte Ebner: „Das Einzige, was wir vom Ministerium erwarten können ist, dass wir drei Monate straffrei sein können. Und dann gibt es noch drei Monate Einsicht. Da sollte nicht gestraft werden. Und die Zeit brauchen wir eh, damit wir genug Zeit zum Umstellen haben.“ Die Salzburger Wirtschaftskammer versuche in der Zwischenzeit so gut es geht über die neue Registrierkassenpflicht aufzuklären, ergänzte Ebner.

Links:

• „Alles für den Gast“ startete (salzburg.ORF.at; 8.11.2015)
• Unmut über Registrierkassenpflicht (salzburg.ORF.at; 5.10.2015)