Flüchtlingsumfrage: Salzburger gespalten

Eine Hälfte der Salzburger glaubt, die Flüchtlingssituation sei nicht zu bewältigen. Die andere Hälfte glaubt das Gegenteil. Das zeigt eine Umfrage des Instituts für Grundlagenforschung im Auftrag des Salzburger Fensters.

Die Umfrage zeigt, was viele Salzburger in persönlichen Gesprächen immer wieder erleben, wenn es um das Thema Flüchtlinge geht: Die einen schimpfen, die anderen helfen oder haben Mitleid. Die Stimmung ist geteilt im Angesicht der Flüchtlingskrise. Fast die Hälfte fühlt sich von den Flüchtlingen gestört, der Rest befürchtet keine persönlichen Nachteile.

Kritik am Krisenmanagement

Trotz dieser Polarisierung zeigen sich die 400 befragten Salzburger überraschend hilfsbereit. Weit mehr als zwei Drittel wollen den Flüchtlingen helfen. Konkret will ein Viertel ehrenamtlich mitarbeiten, acht Prozent sind bereit, Flüchtlinge aufzunehmen. Mit dem Krisenmanagement der Salzburger Politik sind die Befragten nicht sehr zufrieden. Bürgermeister Heinz Schaden schneidet dabei mit der Schulnote drei Plus noch am besten ab.

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