77-Jährige starb bei Wohnungsbrand
40 Feuerwehrleute aus Henndorf löschten die Flammen und stießen in der stark beschädigten Wohnung auf die Leiche der Mieterin. Sie dürfte aber beim Eintreffen der Feuerwehr bereit tot gewesen sein, sagte Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Simon Leitner: „Wir haben das Fenster von außen eingeschlagen und die Flammen mit Handfeuerlöschern und einem Strahlrohr relativ rasch gelöscht.“ Im Anschluss belüftete die Feuerwehr die Wohnung. Eine Gefährdung für andere Hausbewohner habe nicht bestanden, betonte Leitner.
ORF
Bettlägrige Raucherin hatte Sauerstoffgerät
Die Brandsachverständigen und die Polizei versuchten Mittwochvormittag, etwas über die Todesumstände herauszufinden. Die bettlägrige Frau war Raucherin und hatte zur Unterstützung der Atmung ein Sauerstoffgerät in der Wohnung. Das könnte eine möglicherweise tödliche Kombination gewesen sein. Denn auch wenn Raucher ein Sauerstoffgerät entfernen, bevor sie sich eine Zigarette anzünden, können Stichflammen entstehen - mehr dazu in Gefährliches Rauchen mit Sauerstoffgerät (tirol.ORF.at; 26.9.2014).
Die Polizei möchte das derzeit nicht weiter kommentieren: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand können technische Gebrechen ausgeschlossen werden. Der Rest wird noch untersucht“, sagte Polizeisprecherin Valerie Hillebrand am Mittwoch. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Obduktion der Leiche an.
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Tote bei Wohnungsbrand
Dienstagabend ist in Henndorf eine bettlägrige 77-Jährige bei einem Wohnungsbrand gestorben.
Unglück im Haus des „Hoamatland“-Dichters
Das Haus, in dem die 77-Jährige starb, ist übrigens das Wohn- und Sterbehaus des Dichters Franz Stelzhamer (1802-1874). Er schuf unter anderem den Text für die oberösterreichische Landeshymne „Hoamatland“. Die 77-jährige Frau wohnte im Erdgeschoss.