Maishofen: Erster Tierfriedhof für Haustiere
Die Gedenkstätte „Tierfrieden“ wurde mit Blick auf das Steinerne Meer errichtet. Auf dem 2.000 Quadratmeter großen Areal sind schon einige Hunde und Katzen bestattet, und es gibt auch ein Gemeinschaftsgrab für Streunerkatzen, sagt Sieglinde Aberger vom Verein „Streunerkatzen“: „Ich finde den Tierfriedhof ideal. Da haben sie eine letzte Ruhestätte, sind noch versorgt worden, man hat sie noch gerne gehabt und nicht einfach mit dem Müll entsorgt.“
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„Keine Konkurrenz zu normalem Begräbnis“
Die Inschriften der Grabtafeln offenbaren, wer hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Gestattet sind nur Beerdigungen in verrottbaren Urnen. Auf übertriebene Zeremonien wird verzichtet, sagt Tierfriedhof-Geschäftsführer Wilhelm Frohn: „Wir halten das eigentlich recht still und wollen nicht in Konkurrenz treten zu einem normalen Begräbnis. Es ist halt mehr der Gedanke, dass man das Tier an einen Platz gebracht hat, den man jederzeit besuchen kann.“
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Für manche mag es lächerlich wirken, doch immer mehr Tierbesitzer legen Wert auf einen würdigen Abschied von ihrem langjährigen Wegbegleiter, sagt Hundebesitzerin Sigrid Kreuzhuber: „Es ist ganz wichtig, dass man einen Platz hat, wo man herunterkommen kann und wo man wieder einmal an seinen Hunde denken kann und das auch ein bisschen betreuen kann.“
Angeboten werden verschiedene Grabvarianten. Rund 100 Euro kostet ein Tiergrab im Jahr - ein Preis, den viele für die letzte Ruhestätte ihres Freundes auf vier Pfoten gerne bezahlen.
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Letzte Ruhestätte für Haustiere
In Maishofen ist Salzburgs erster Tierfriedhof eröffnet worden. Tierfreunde können hier ihre verstorbenen Hunde, Katzen oder Hamster beerdigen.