Tauerntunnel: Neunjährige holte Hilfe

Als ihr Onkel während der Autofahrt auf der Tauernautobahn (A10) im Tauerntunnel schwere gesundheitliche Probleme bekommen hat, hat seine neunjährige Nichte vorbildlich reagiert. Sie holte sofort die Einsatzkräfte.

Der 46-jährige Deutsche war gegen 13.15 Uhr gemeinsam mit seiner Nichte und seinem Hund in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Im Tauerntunnel verspürte er plötzlich starke Kopfschmerzen, Herzrasen und Atemnot sowie ein Taubheitsgefühl in den Armen. Der Mann blieb im Bereich der Ausfahrt Zederhaus (Lungau) stehen, die Nichte alarmierte die Einsatzkräfte.

Standort und Zustand genau beschrieben

Das Kind verständigte über Notruf die Einsatzkräfte, beschrieb den Standort und den Gesundheitszustand des 46-Jährigen. Dafür gab es Lob. Das Kind habe vorbildlich gehandelt, hieß es in der Aussendung der Polizei. Wenige Minuten später trafen der Notarzt und die Polizei ein. Der 46-Jährige wurde versorgt und in das Krankenhaus Tamsweg gebracht. Seine Nichte fuhr ebenfalls mit dem Rettungsfahrzeug mit. Der Hund des Mannes wurde in der Polizeidienststelle der Autobahnpolizei St. Michael von den Beamten versorgt.