Wie sieht Zukunft der Pernerinsel aus?

Auch heuer ist die Pernerinsel bei Hallein wieder einer der Spielorte der Salzburger Festspiele. William Shakespeares „Komödie der Irrungen“ wird dort aufgeführt. Doch wie geht es mit der Pernerinsel weiter? Der Vertrag mit den Festspielen läuft 2016 aus.

Seit 2002 nutzen die Salzburger Festspiele die Pernerinsel als Spielstätte. Peter Stein hat diesen alternativen Spielort einst als „Schmuddelecke“ bezeichnet, in den Jahren danach gab es dort zum Beispiel „Schlachten“, den großen Shakespeare-Marathon, oder auch die Uraufführung „Immer noch Sturm“ von Peter Handke.

Und die Salzburger Festspiele wollen sich den Spielort Pernerinsel auch weiterhin leisten. Das hat das Festspieldirektorium nun klar zum Ausdruck gebracht. In das Gespräch mit der Stadtgemeinde Hallein war auch der Intendant ab 2017, Markus Hinterhäuser, eingebunden. Er lege großen Wert darauf, die Pernerinsel als Spielstätte zu behalten, heißt es.

Pernerinsel Shakepear

ORF

Die Shakespeare-Inszenierung auf der Pernerinsel

Wie wird Finanzierung geregelt?

Der Vertrag mit der Stadtgemeinde Hallein läuft noch bis Ende September 2016. An der Verlängerung des Vertrags wird aber bereits jetzt gearbeitet. In den vergangenen beiden Jahren hat sich Hallein an der Finanzierung der Pernerinsel beteiligt und pro Jahr 56.000 Euro bezahlt.

Das soll sich künftig ändern, sagt Halleins Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP). Er rechnet damit, dass bis Mitte 2016 ein neuer Vertrag für die Nutzung der Pernerinsel vorliegen wird, und dass ab 2017 die Gesamtkosten von den Festspielen getragen werden. Die Bühne der Pernerinsel ermöglicht unkonventionelle und experimentelle Inszenierungen.

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