Suche nach vermisstem 17-Jährigen geht weiter
Beim Umspannwerk Hagenau war die 12-köpfige Gruppe des SOS-Kinderdorf Montagabend unterwegs. Es sollte eigentlich ein nettes Grillfest werden. Beim Versuch ein Foto zu machen rutschten allerdings zwei Asylwerber von einem Stein ab und fielen in die Salzach. Einer der Beiden konnte sich noch selbst ans Ufer retten. Der 17-jährige Afghane jedoch driftete ab und versank nach fünfzig Metern in den Fluten.
ORF
17-Jähriger war Nichtschwimmer
Genau in diesem Bereich bis nach Oberndorf geht die Suche nun weiter. Einsatzleiter der Wasserrettung, Karl Kreuzhuber, geht nämlich nicht davon aus, dass der Asylwerber weit abgetrieben wurde: „Nachdem er ein Nichtschwimmer war vermute ich, dass er eher im Uferbereich ist und nicht in die Mitte der Salzach gekommen ist, wo die Fließgeschwindigkeit am höchsten ist.“
ORF
Suche mit Sonargeräten - auch Taucher im Einsatz
Derzeit ist der Polizeihubschrauber unterwegs, ab dem späten Nachmittag kommt die Wasserrettung dazu: „Wir werden heute den zweiten Teil der 8er-Stromschnelle absuchen. Zusätzlich suchen wir mit Sonargeräten den Grund der Salzach ab und schicken Taucher ins Wasser um den Uferbereich abzusuchen“, sagt Einsatzleiter Kreuzhuber.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
17-Jähriger in die Salzach gestürzt
Beim Umspannwerk Hagenau ist am Montagabend ein 17-jähriger Flüchtling aus Afghanistan in die Salzach gestürzt. Die Suche nach ihm ist bisher erfolglos geblieben.
Die Wasserretter wollen auf jeden Fall bis Anbruch der Dunkelheit suchen, gegebenenfalls soll die Suche in den kommenden Tagen fortgesetzt werden.
Link:
- Suchaktion: 17-Jähriger in Salzach gestürzt (salzburg.ORF.at; 20.7.2015)